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Die größte Aktionswoche des Fairen Handels in Deutschland

Grußwort zur Fairen Woche 2025

Wir freuen uns sehr, dass Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali Radovan Schirmherrin der Fairen Woche 2025 ist. 

Ihr ausführliches Grußwort finden Sie hier:

Liebe Engagierte der Fairen Woche, liebe Freund*innen des Fairen Handels,

Vieles, für das sich der Faire Handel seit vielen Jahren engagiert, steht momentan unter großem Druck: Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Vielfalt stoßen bei Populist*innen auf Widerstand. Weltweit gibt es hier einen Backlash, hart erkämpfte Rechte und Errungenschaften werden an vielen Stellen zurückgeschraubt. 

Umso wichtiger ist es, die Bedeutung von Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Vielfalt für unser aller Wohlstand immer wieder in den Vordergrund zu stellen. Die Faire Woche 2025 macht genau das, sie steht unter dem Motto Fair handeln – Vielfalt erleben!

Und der Faire Handel ist ein lebendiges Beispiel für die Kraft der Vielfalt – einer Vielfalt, die nicht nur die faire Handelsbewegung umfasst, sondern auch die biologische Vielfalt der Erde schützt. Produzent*innen im Globalen Süden setzen sich tagtäglich dafür ein, umweltfreundliche Anbaumethoden zu nutzen, die im Einklang mit der Natur stehen und den Erhalt der Artenvielfalt sichern. So werden im Fairen Handel beispielsweise Kaffee- oder Kakaobäuer*innen bei der Anpassung an den Klimawandel unterstützt, etwa durch die Förderung von Bio-Anbau und Agroforstwirtschaft, Klimaschutz- und Aufforstungsprojekte. Dadurch wird das Klima weltweit geschützt und unsere natürlichen Lebensgrundlagen bewahrt. Die deutsche Entwicklungspolitik unterstützt die Produzent*innen dabei. 

Zum Beispiel mit dem Unterstützungsfonds HREDD (Human Rights and Environmental Due Diligence) für Fair-Handels-Unternehmen und ihre Kooperationspartner. Der Fonds unterstützt Fair-Handels-Unternehmen und Kleinproduzent*innen im Globalen Süden bei der Umsetzung neuer Sorgfaltspflichten. Durch gemeinsame Projekte werden bestehende Handelsbeziehungen gestärkt, die Lieferketten transparenter gemacht und der Zugang zum EU-Markt gesichert. Und das alles verbessert Lebensumstände von Kleinbäuer*innen. 

Und der Faire Handel kann noch viel mehr: Die Internationale Charta des Fairen Handels stellt stets den Menschen in den Mittelpunkt. Der Faire Handel fördert Solidarität unter den Bäuer*innen, respektiert kulturelle Unterschiede und gestaltet gemeinsame Kooperativen. Die Vielfalt der Akteur*innen – von den Erzeuger*innen bis hin zu den Konsument*innen – ist das, was diese Bewegung so stark macht.

Lassen Sie uns gemeinsam dafür eintreten, dass diese Vielfalt geschützt und gefeiert, bewahrt und ausgebaut wird. Damit alle Menschen ein sicheres und lebenswertes Leben führen können. In einer Welt, die gerecht, nachhaltig und voller Leben ist.

Herzlichen Dank und eine inspirierende Faire Woche!

Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

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