Nachgefragt: Interview mit Ramona Ehret, Referentin für Fachprojekte und Veranstaltungen beim Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)

In der heutigen Ausgabe haben wir mit Ramona Ehret gesprochen. Sie ist beim Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) u.a. für die Durchführung der Woche des bürgerschaftlichen Engagements zuständig. Die Woche des bürgerschaftlichen Engagements ist seit mehreren Jahren unser Kooperationspartner. Wir haben Ramona gefragt, was das Besondere der Woche des Bürgerschaftlichen Engagements ist, wie unsere Kooperation aussieht und wie man sich beteiligen kann.
Liebe Ramona, die Woche des Bürgerschaftlichen Engagements wird in diesem Jahr 20. Was ist die Woche des bürgerschaftlichen Engagements und was ist das Besondere an ihr?
Die Mitmach-Kampagne „Engagement macht stark!“ verfolgt seit 2004 das Ziel, die Vielfalt und Bedeutung von Engagement sichtbar zu machen und zu würdigen. Das Herzstück der Kampagne ist die Woche des bürgerschaftlichen Engagements – eine bundesweite Aktionswoche und einzigartig in Deutschland. Mit zuletzt 16.000 Aktionen ist sie Deutschlands größte Freiwilligeninitiative und Plattform für verantwortliches gesellschaftliches Engagement. In diesem Jahr findet sie vom 20. bis 30. September zum zwanzigsten Mal statt.
Wer und wie kann sich an der Woche des bürgerschaftlichen Engagements beteiligen?
Die Engagement-Woche wird vom Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) veranstaltet und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Die Akteur*innen vor Ort sind aber die eigentlichen Macher*innen: Sie sorgen dafür, dass die Engagement-Woche zu einem lebendigen und deutschlandweiten Fest des Engagements wird.
Mitmachen können alle, die sich gesellschaftlich engagieren: Vereine, gemeinnützige Organisationen, Städte und Kommunen, Unternehmen, Projektgruppen oder Privatpersonen. Alle Engagierten sind eingeladen, eigene Veranstaltungen, wie Workshop, Tagung, Café, Fest, Wettbewerb oder individuelle Mitmach-Aktionen, zu organisieren. So können sie ihre Projekte und Aktivitäten vorstellen, das Miteinander stärken und zum Mitmachen einladen. Jede Form von Engagement und jeder Einsatzbereich sind willkommen. Die Veranstaltung muss nur bei uns im digitalen Engagement-Kalender eingetragen werden – schon ist man dabei.
Ihr kooperiert ja seit einigen Jahren schon mit der Fairen Woche. Wie sieht diese Kooperation aus und was bedeutet dies für die Akteur*innen?
Ja, die Faire Woche ist eine unserer langjährigen Partner*innen. Wir unterstützen uns gegenseitig, tauschen Erfahrungen und Strategien aus, verknüpfen unsere Netzwerke, machen in Newslettern, auf Social Media und auf den Webseiten gegenseitig auf unsere Aktivitäten aufmerksam und vieles mehr. Und die Faire Woche hat einen festen Platz im Engagement-Kalender mit ihren vielen Aktionen während der Woche des bürgerschaftlichen Engagements.