Der Kongo in Hiroshima – Kolonialgeschichte(n) für Faire Konsumenten
PERSPEKTIVEN WECHSELN - im Rahmen der ‚Kakaostunden‘
16. September von 15.30 bis 18.30 Uhr und
18. September von 18:30 bis 20.30 Uhr
Von Belgien in den Kongo, vom Kongo nach Manhattan, von Manhatten nach Hiroshima: was die Pfeile auf den Karten bedeuten, die Christoph Kühne den BesucherInnen des Weltladencafés vorlegt, erfahrt ihr im Weltladencafé während der fairen Woche.
Belgien als Kolonialmacht im Kongo hat mit großer Brutalität Ressourcen, unter anderem Uran ausgebeutet. Das Uran wurde nach Amerika verkauft, wo es im Geheimprojekt
„Manhattan“ für den Bau der Atombombe benutzt wurde. Bei der Beschaffung im Kongo und bei den Atombombenabwürfen im August 1945 auf Hiroshima und Nagasaki starben hunderttausende unschuldige Menschen. Weder die belgischen noch die amerika- nischen Verursacher wurden je zur Rechenschaft gezogen.
Christoph Kühne wird sich auch zu euren Wunschthemen äußern, zu einem bestimmten Land oder einem geschichtlichen Ereignis, z. B. der Weg des Urans in der Atombombe, die über Hiroshima abgeworfen wurde, was Haiti mit der französischen Revolution zu tun hatte und Sklaverei mit Schokolade oder wie Spanien zu seinem Wohlstand in der frühen Neuzeit kam.
Über Ereignisse dieser geschichtlichen Periode und ihre Zusammenhänge zu heute wird im Schulunterricht selten gesprochen. Wer mehr darüber wissen will, ist am Ende des Nachmittags oder der Abendveranstaltung um einiges klüger.
Diese und weitere Geschichten werden am
Dienstag, den 16. September ab 15.30 bis 18.30 Uhr in Tischgesprächen und am Donnerstag, den 18. September von 18.30 bis 20.30 Uhr in einem Vortrag anschaulich vermittelt und regen zum Austausch an.
Beide Male ist der Ort das Weltladencafé, Nikolaistraße 10, Göttingen
gefördert aus dem Klimafonds
der Stadt Göttingen
Kategorien: Sonstige, Vortrag/ Podiumsdiskussion
Weltladencafé Göttingen
Nikolaistraße 10
37073 Göttingen
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